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08.03.2021

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021

Gerade in der Pandemie darf der internationale Frauentag und sein Anliegen, die
Gleichberechtigung von Mann und Frau, nicht vergessen werden. Denn die Auswirkungen der
Pandemie treffen Männer und Frauen auf unterschiedliche Weise. Dazu erklärt Susanne Kasztantowicz, Kreisvorsitzende der AsF Saarpfalz:
"Das dunkelste Kapitel ist sicher das der häuslichen Gewalt, von der überwiegend Frauen und
Kinder betroffen sind. Expert*innen gehen von einem Anstieg der Zahlen aus. Gleichzeitig waren
Hilfsangebote zeitweise nicht erreichbar oder mussten umgestellt werden. Auch
Kontaktbeschränkungen führen dazu, dass diese Form der Gewalt länger unentdeckt bleiben kann.
Wir fordern daher, dass die Hilfesysteme bei häuslicher Gewalt pandemiefest ausgestattet werden."
Die Vorsitzende der AsF Homburg Sevim Kaya-Karadag ergänzt:
"Covid-19 hat außerdem noch einmal eindringlich aufgezeigt, dass es gerade Frauen sind, die in
systemrelevanten Berufen unsere Gesellschaft am Laufen halten. Egal ob im Gesundheitswesen, der
Pflege und Erziehung oder dem Einzelhandel. Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen und nicht
nur Applaus."
Sonja Michel, Vorsitzende der AsF St.Ingbert ergänzt:
"Frauen leisten nicht nur in systemrelevanten Branchen Herausragendes. Aktuelle Studien zeigen,
dass sich die ungleiche Verteilung von Haushaltsarbeit und Kinderbetreuung in Zeiten der Pandemie
noch stärker zu Lasten der Frauen entwickelt hat. Wir befürchten ein Rückfall in alte
Geschlechterrollen. Dem muss etwas entgegengesetzt werden."


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